flip zur V-Bahn
Ausschnitt aus BZ-Artikel Quelle: http://www.bernerzeitung.ch/region/thun/Der-Nervenkrieg-von-Grindelwald/story/31285062
Urs Kessler, von vielen Seiten für mangelnde Souveränität kritisiert, lässt sich nichts anmerken. «Grindelwald und die gesamte Jungfrauregion brauchen dieses Projekt. Nicht für heute, sondern für die nächste Generation», lautet sein Mantra. Trotz Verzögerung rechnet er damit, auf die Wintersaison 2017 die neue Bahn auf den Männlichen, ein Jahr später den Eiger-Express in Betrieb zu nehmen.
Einen Plan B, bestätigt Kessler, habe er nicht in der Hinterhand. Wohl auch für ihn selber nicht. Das V-Projekt sei ökologisch vertretbar und ökonomisch sinnvoll. Eine andere Lösung sehe er nicht. In jüngster Zeit habe er, wie Gemeindepräsident Mäni Schläppi, eine erhöhte Dialogbereitschaft zwischen Befürwortern und Gegnern festgestellt. Das stimme ihn zuversichtlich.
ein Plan B wäre doch... möglich - eventuell ja zwingend nötig?
es besteht ja immerhin die Möglichkeit, dass die Alpgenossenschaft Wärgistal die Rechte für die V-Bahn (Stützen auf und ein Überqueren ihres Gebiets) ablehnt
Link zum: Artikel zur Versammlung der Bergschaft Wärgistal in der Jungfrauzeitung
wie immer in solchen Fällen kann dies auch eine Chance für Alle sein, sich nochmals Gedanken über das Projekt zu machen
was ist eigentlich das Ziel?
mehr Gäste schneller und komfortabler aufs Jungfraujoch befördern |
damit das kommerzielle Überleben aller sichergestellt wird (Skibetrieb, Tourismus, etc.)
Nebenziel möglichst ökologisch - Umwelt schonend die Mehrgäste per Bahn befördern
könnte dies nicht auch mit folgenden Massnahmen erreicht werden:
- neu Bahnverbindung direkt nach Grindelwald Grund, im Grund alles modernisieren
- Ausbau der Bahn Grund - Kleine Scheidegg (mehr Kreuzungen bis Zweispurstrecke)
- Bahnhof Kleine Scheidegg vergrössern und modernisieren
immerhin ist die Bahn auf die kleine Scheidegg und weiter aufs Jungfraujoch ja ein eigentliches USP
und der Aufenthalt auf der kleinen Scheidegg bringt für alle eine WIN-WIN Situation
weitere Vorteile einer solchen Lösung:
- die Realisierung des Projekts lässt eine Etappierung zu - es werden nicht Kapazitäten geschaffen, die es vielleicht in Zukunft gar nicht braucht
- das Projekt wird entflechtet - die Teilprojekte können unabhängig voneinender realisiert werden
Teilprojekte sind:
- Bau der Bahnstrecke via Grund nach Grindelwald
- Ausbau der Bahnstrecke Grund - Kleine Scheidegg
- Ausbau des Bahnhofs Kleine Scheidegg
- Bau der Gondelbahn nahe Grund auf den Männlichen
- Parkhaus nahe Grund